Ohnmachten meistens durch Durchblutungsstörungen
Vor allem ältere Menschen sind von plötzlichen Schwindelanfälle und Ohnmachten betroffen. Sofern die Ohnmacht unter einer Minute dauert, spricht man von Synkope. Dieser Begriff umschreibt den Zustand einer kurzzeitigen Bewußtlosigkeit, die meistens durch eine Mangeldurchblutug des Gehirns ausgelöst wird. Ursächlich für die Ohnmacht können unterschiedliche akute oder chronische Erkrankungen sein, die man immer mit dem Arzt besprechen sollte Ohnmachtsanfälle oder Zusammenbrüche sind bei älteren Menschen wegen den Sturzverletzungen gefährlich. Es gibt sehr unterschiedliche Ursachen für Ohnmachten, die meistens mit akuten oder chronischen Durchblutungsstörungen zu tun haben. Die Mangeldurchblutung des Gehirns kann vaskuär bedingt sein, d.h., dass Blutverluste, niedriger Blutdruck, mechanische Ereignisse, Schockzustände, starke Schmerzen oder Kreislaufstörungen ursächlich für die Ohnmacht sein können. Ebenso können Herz-Kreislauferkrankungen, Schädigungen des Gehirns oder akute und chronische Stoffwechselstörungen als Ursache auftreten. Meistens gehen der Ohnmacht allgemeine Symptome wie Schwächegefühle voraus. Es wird den Betroffenen plötzlich schwarz vor Augen. Schwindel, Übelkeit, Pulsveränderungen oder Krämpfe können auftreten.
Leichte Ohnmachtsanfälle sind meistens nicht lebensbedrohlich, trotzdem sollten Ohnmachtsanfälle oder Zusammenbrüche mit dem Arzt besprochen und untersucht werden, um die ursächlichen Erkrankungen, so früh wie möglich zu therapieren. Allgemeine körperliche Untersuchungen, Puls-, Blut- und Blutdruckuntersuchungen können je nach Krankheitsbild ebenso durchgeführt werden, wie auch weitere organische und bildgebende Untersuchungen. Die Therapie richtet sich nach den ursächlichen Krankheitsbildern und Symptomen aus. In vielen Fällen, in denen niedriger Blutdruck die Ursache ist, können schonende konventionelle oder alternative durchblutungsfördernde Therapien helfen. Im akuten Fall bei einer Ohnmacht sollte man den Betroffenen in eine ruhige und stabile Liegestellung bringen und die Beine etwa höher lagern. Nach dem Auwachen sollte man den Betroffenen noch liegend oder sitzend etwas Ruhe gönnen und ihn nicht gleich aufstehen lassen.