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Schlaganfall: eine der häufisgten Todesursache

Die dritthäufigste Todesursache in der westlichen Welt ist der Schlaganfall. Von Schlaganfällen sind nicht nur ältere Menschen betroffen, sondern zunehmend auch jüngere Erwachsene . Meistens sind Herzfehler, Arterienverkalkungen oder Gefäßmissbildungen die Ursachen. Mangeldurchblutungen des Gehirns führen bei zwei Drittel der Betroffenen zum Schlaganfall. Ursächlich kann hierfür, zum Beispiel ein Blutgerinnsel sein, das zum Verschluss der Blutgefäße, die das Gehirn versorgen, führen kann. In 20 Prozent der Fälle sind Hirnblutungen verantwortlich für den Schlaganfall. Man unterscheidet in zwei Formen des Schlaganfalls. Der transitorisch ischämischen Attacke (TIA), die nur kurzfristig auftritt, aber auch einen Notfall darstellt - und dem Hirninfarkt, bei dem die Symptome länger als 24 Stunden andauern. Charakteristische Merkmale des Schlaganfalls sind Sehstörungen, Sprachstörungen und vor allem Lähmungs- und Tauhheitsgefühle. Oft zeigt die betroffene Gesichtshälfte, die typischen Lähmungserscheinungen mit herabhängenden Mundwinkeln. Oft ist auch eine Schocksituation zu beobachten, die in manchen Fällen mit starken Motorikstörungen einhergehen.  Auch ein leichter Schlaganfall stellt einen medizinischen Notfall dar. Auch wenn die Symptome in wenigen Minuten wieder abklingen, kann ein neuer Schlaganfall in kürze wieder auftauchen.

Wichtig ist die schnellstmögliche medizinische Versorgung bei einem Schlaganfall. Gehirnschädigungen können bleibend sein und weitere Komplikationen können auftreten. Bei der transitorisch ischämischen Attacke (TIA) wird eine in Deutschland zugelassene ursächliche Therapie durchgeführt, diese nennt sich Lysetherapie. Wenn Hirnblutungen ausgeschlossen sind, kann in den ersten drei, in Ausnahmen sechs Stunden nach Symptombeginn, eine spezielles Medikament eingesetzt werden, dass das verstopfende Blutgerinnsel des Gehirngefäßes löst. Desto früher die Lysetherapie durchgeführt wird, desto besser sind die langfristigen Heilungschancen. Die Therapie wird bei etwa zwei Prozent der Schlaganfallbetroffenen durchgeführt. Es gibt Erhebungen, die davon ausgehen, dass bei schnellerer Versorgung rund zehn Prozent der Betroffenen mit der Therapie bessere Heilungschancen hätten. In den anderen Fällen wird der Patient auf einer so genannten "Stroke Unit" überwacht und behandelt. Bestimmte Körperfunktionen werden optimal eingestellt und kontrolliert. Die Therapie der Symptome beginnt schon in diesem frühen Stadium. Die Therapie wird in der Klinik, als auch später individuell in der Rehabilitation durchgeführt. Innerhalb der Sekundärprävention ist es wichtig, das der Patient richtig auf die Medikamente eingestellt wird. Zentrale Arneien stellen Blutverdünnungspräparate dar. 

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