Blutarmut bei Frauen: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, blasse Haut
Die Blutarmut kommt vor allem bei Frauen oft vor und ist in der Regel eine Mangelerscheinung an roten Blutkörperchen, beziehungseise des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin). Es kommt zu einer Minderversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Zur Bildung der roten Blutkörperchen bedarf es u.a. von Eisen, das über die Nahrung aufgenommen wird. Falsche Ernährung oder ursächliche Erkrankungen können zu den Symptomen einer Blutarmut führen.
Bei der regenerativen Anämie ist ein gesteigerter Erythrozytenverbrauch Ursache der Blutarmut. Blutungen im Verdauungstrakt, zum Beispiel bei Magengeschwüren, Monatsblutungen, Hämorrhoiden, Operationen und andere Krankheitsbilder, bei denen es zum Blutverlust kommt, können verantwortlich für die Blutarmut sein. Eisenmangel durch falsche Ernährung oder Störungen in der Eisenaufnahme können ebenfalls ursächlich sein.
Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, blasse Haut und Schleimhäute sind genauso Symptome wie Atemnot, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Schwindelanfälle. Nach der Erhebung der Krankheitsgeschichte und den Beschwerden kann der Arzt Blutuntersuchungen einleiten (Kleines Blutbild).
Anhand der Laborbefunde können Mangelerscheinungen zum Beispiel an Eisen oder Ferittin oder auch die Hämoglobinkonzentration analysiert werden. Die Suche nach möglichen Blutungsstellen steht ebenso mit Mittelpunkt der Bemühungen. Ein Eisenresorptionstest, eine gynäkologische Untersuchung oder eine Magen-Darmspiegelung können den Blutungsherd eingrenzen. Beim Eisenmangel können spezielle Präparate, die meist über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten verschrieben werden, zur Normalisierung führen.
Bei anderen Formen der Blutarmut muss die Grunderkrankung, zum Beispiel des Blutverlustes, individuell therapiert werden. Vorsorge: Ausreichend Vitamin-C-Produkte in die Ernährung einfließen lassen. Bei Menschen, die einen höheren Bedarf an Eisen haben, sollten in Rücksprache mit dem Arzt evtl. Nahrungsergänzungspräparate zu geführt werden. Treten häufiger Konzentrationsschwächen auf oder ist der Stuhlgang oder das Wasserlassen auffällig, sollte der unverzügliche Gang zum Arzt erfolgen.