Kreislaufbeschwerden durch niedrigen Blutdruck
Frauen leiden unter niedrigen Blutdruck mehr als Männer. Oftmals ist die Ursache für den niedrigen Blutdruck nicht bekannt. Der niedrige Blutdruck (mediznisch Hypotonie) ist kein klassisches Krankheitsbild, sondern verursacht bei vielen Menschen vor allem Kreislaufbeschwerden.
Niedriger Blutdruck ist definiert durch die Werte: 110–60 mmHg bei Frauen. Mit zunehmenden Alter können auch höhere Werte des niedrigem Blutdrucks auftreten . In der Medizin unterscheidet man in zwei Formen des niedrigen Blutdrucks, der regulativen Hypotonie und der chronischen und episodischen Hypotonie.
Im Alter kehrt sich die Statistik um. Männer leiden dann vermehrt an niedrigen Blutdruck, hingegen geht die Anzahl der betroffenen Frauen zurück. Gerade bei Jugendlichen kommt es oft auf Grund des schnellen Wachstums zum niedrigen Blutdruck. Oft verschwindet der niedrige Blutdruck im Erwachsenalter.
Ursachen, die niedrigen Blutdruck auslösen sind: Innere Krankheiten, Infektionen, Salz- und Flüssigkeitsverlust, starker Blutverlust, Schwangerschaft, Rauchen und Alkohol. Man unterscheidet zwischen den kurzzeitigen Symptomen und den chronischen Symptomen. Oft treten die folgenden Symptome auf: Schwindel, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Wetterfühligkeit, Reizbarkeit, gesteigerter Schlafdrang, Appetitlosigkeit, Atemnot und Depressionen. Blutdruckmessungen werden zur Diagnostik eingesetzt. Beim Schallong-Test, werden die Blutdruckwerte nach einem bestimmten Testprozedere im Liegen, nach dem Aufstehen und im Stand gemessen.
Sofern keine grafierenden mediznischen Auswirkungen des niedrigen Blutdrucks zu erwarten sind, so sind systematische blutdrucksteigernde Therapien meist nicht angesagt. Medikamente sollten nur eingesetzt werden, wenn es sich um Risikofälle handelt, zum Beispiel bei Schwangeren oder Patienten, bei denen die Gefahr besteht, dass es zu Ohnmachtsanfällen, oder im schlimmsten Fall, zu Schlaganfällen kommen kann.
Vorsorge: Menschen mit niedrigem Blutdruck sollten sich ausreichend Bewegen oder Sport treiben, für ausreichend Schlaf und für einen gesunden Flüssigkeitshaushalt sorgen. Der Alkoholkonsum sollte eingeschränkt werden. Morgens sollten Wechselduschen den Kreislauf auf Trab bringen. Vor allem Kaffee und schwarzer Tee können kurzfristig zur Blutdruckerhöhung führen.