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Chronischer Leberschaden - Leberzirrhose

Der Albtraum bei zu viel Alkohol: die Leberzirrhose

Chronische Lebererkrankungen im Endstadium sind als Leberzirrhosen gefürchtet. In der Regel sind viele Leberzirrhosen nach dem heutigen Stand der Medizin irreversibel. Der Krankheitsverlauf kann sich über Jahre und Jahrzehnte hinziehen. Die häufigste Ursache in unserem Kulturkreis ist die virusbedingte Hepatitis und ungezügelter Alkoholmisskonsum.

In den europäischen Industrieländern ist mit ca. 50 Prozent der Alkoholmissbrauch die häufigste Ursache für Leberzirrhose. Die chronische Virushepatitis ist für rund 20–30 Prozent der Erkrankung verantwortlich. Viren und Gifte können die Leberzellen nachhaltig schädigen. Man unterscheidet in mikronoduläre, makronoduläre und gemischtknotige Zirrhose.

In der Vorstufe der Leberzirrhose kommt es zur so genannten Leberverfettung, nachfolgend schrumpft die Leber und wird runzlig. Durch die Leberzellenschädigung kommt es zu anderen Körperfunktionsschädigungen. Meist treten erst im fortgeschrittenen Stadium unterschiedliche primäre und sekundäre Symptome auf.

Typisch sind Leberhautzeichen: Gefäßspinnen, Veränderungen der Fingernägel oder gerötete Handflächen. Leberfunktionsstörungen bei der Entgiftung können unterschiedliche sekundäre Krankheitsbilder verursachen. Anhand der sog. Child-Pugh Score-Klassifikation kann eine Berechnung der Krankheitsverlaufsprognose errechnet werden. Man unterteilt in die Phasen A-C, wobei Patienten im Stadium C nur noch eine geringe Lebenserwartung haben.

Über die Schädigung geben Untersuchungen wie Leber-Biopsie, Labor- und Ultraschalluntersuchungen Auskunft. Anhand der sogennanten Child-Pugh Score-Klassifikation kann eine Berechnung der Krankheitsverlaufsprognose errechnet werden. Man unterteilt in die Phasen A-C, wobei Patienten im Stadium C nur noch eine geringe Lebenserwartung haben.  Die Therapie muss auf die Ursachen, wie Alkoholmissbrauch, chronischer Hepatitis oder Autoimmunhepatitis ausgerichtet werden. Dabei sind alle leberschädigenden Faktoren zu isolieren.

Im schlimmsten Fall muss eine Lebertransplantation durchgeführt werden. Vorsorge: Regelmäßige Untersuchungen sollten beim Arzt durchgeführt werden. Rund 50 Prozent der Leberzirrhose-Fälle sind in unserem Kulturkreis auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen, deshalb sollte der Alkoholkonsum auf ein gesundes Maß beschränkt werden.

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