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Rückenschmerzen und Hilfen

Rückenschmerzen und Hilfen

Die Probleme mit dem Rücken reichen von leichten Verspannungen im Nacken bis zu äußert schmerzhaften Bandscheibenvorfällen. Bei der Computerarbeit führen vor allem einseitige Belastungen zu muskulären Problemen. Eine falsche Sitzhaltung dehnt zum Beispiel die obere Rückenmuskulatur unnatürlich und führt zur Verkürzung der Bauchmuskulatur. Stärkere und wiederkehrende Schmerzen im Rücken sollte man vom Arzt untersuchen lassen. Leichtere Rückenschmerzen lassen sich gut mit konservativen Behandlungen wie physikalischen Anwendungen und alternativmedizinischen Therapien beseitigen. Viele Menschen mit Rückenproblemen machen vor allem mit Akupunktur gute Erfahrungen. Hier werden die Nadeln in bestimmte Schmerzpunkte gestochen, um vor allem den gestörten Energiefluss wieder herzustellen.  Auf Akupunktur sprechen vor allem Schmerzpatienten gut an, die mit schulmedizinischen Therapien nicht den gewünschten Erfolg erzielt haben.

Eine Therapieform ist die Transkutane Elektrische Nervenstimulation, kurz TENS, die den Schmerz mit Strom bekämpft. Zu diesem Verfahren und den Therapieerfolgen gibt es unterschiedliche Studien. Es wird vor allem bei therapieresistenten Schmerzen als Alternative zu schulmedizinischen Therapien eingesetzt. TENS kann bei Gelenkschmerzen, muskulären Sportverletzungen, Kopfschmerzen oder auch Migräne helfen. Andere alternative Methoden bei Rückenschmerzen sind um Beispiel das Biofeedback-Verfahren oder die Akupressur. Durch das sanfte Drücken bestimmter Akupressurpunkte kann man überall schmerzhafte Verspannungen lindern. Akupressur bietet sich zur Selbsthilfe im Alltag an und ist leichter zu erlernen, als viele andere Heilkonzepte. Ein klassisches Hausmittel bei leichten bis mittleren Schmerzen ist Wärme. Wärme entspannt verkrampfte Muskeln und fördert die Durchblutung. Natürliche Heilmittel bei Rückenschmerzen sind zum Beispiel Franzbranntwein, Johanneskrautöle oder auch Lavendel- und Birkenöle aus der Apotheke, die sich positiv auf die Durchblutung auswirken.

In vielfältiger Weise kann auch die klassische und moderne Homöopathie bei Rückenschmerzen helfen. Oft hilft die Verbindung von Akupunktur und homöopathischen Anwendungen bei Schmerzen. Für den hektischen Alltag bieten sich vor allem Komplexmittel mit mehreren Wirkstoffen an. Populär sind bei Rückenschmerzen Präparate wie Traumeel S Salbe. Warme Bäder mit Zusätzen wie Pfefferminze, Melisse, Arnika oder Rosmarin, sorgen nach Feierabend für Entspannung und lösen muskuläre Verkrampfungen. Warme Bäder mit alten Hausmitteln wie Heublumen als Badezusatz sind auch bei chronischen Kreuzschmerzen oder rheumatischen Gelenkbeschwerden hilfreich. Bei akuten Schmerzen bieten sich eher Kälteanwendungen an. Kälte hemmt entzündliche Reizungen sehr gut. Der Kältereiz zieht die Blutgefäße zusammen und spannt den Muskeln kurz an, was sich durchblutungsfördernd auswirkt. Wärme setzt man meistens bei chronischen Schmerzen der Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln ein.

Bei der schulmedizinischen Therapie gegen Rückenschmerzen setzt man Medikamente mit Wirkstoffen wie Diclofenac ein. Solche Wirkstoffe weisen entzündungshemmende Wirkungen aus und können als Nichtopioide Analgetika die Schmerzen lindern. Stärkere entzündungshemmende Arzneien bieten sich bei stark verkrampften Muskeln und Gelenkblockaden an. Es gibt auch leichtere, apothekenpflichtige Schmerzmittel  mit Wirkstoffen wie Paracetamol oder Acetylsalicylsäure (ASS), die gleichzeitig die Entzündung bekämpfen. Auch Arzneien wie Antirheumatika wirken gegen zahlreiche Rückenprobleme, vor allem an den Gelenken. Grundsätzlich sollte man die Einnahme mit dem Arzt absprechen, da auch leichte Schmerzmittel zahlreiche Nebenwirkungen haben, zum Beispiel auf den Magen-Darmbereich. Kortison kann bei Muskel-, Sehnen und Gelenkentzündungen durch Überbelastungen gezielt am Entzündungsherd vom Arzt gespritzt werden.

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