Antihomotoxische Behandlungen
Hunde, Katzen, Pferde und auch landwirtschaftliche Nutztiere werden mittlerweile mit Antihomotoxischen Präparaten therapiert. Natürlich stellt sich da für Halter von kleinen Heimtieren und Vögeln die Frage, ob auch diese Tierarten mit biologischen Heilmitteln behandelt werden können? Ja, grundsätzlich ist es möglich, Vögel, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen usw. mit Antihomotoxischen Präparaten zu behandeln! Es ist aber zu beachten, dass viele Erkrankungen bei Vögeln und kleinen Heimtieren durch unsachgemäße Haltung, Fütterung und Pflege entstehen. Diese Bereiche sollten deshalb kritisch überprüft werden und etwaige Fehler sind zu beheben. Nur eine tierartgerechte Haltung, Fütterung und Pflege gewährleisten bei einer Erkrankung des Tieres, dass die eingesetzten Mittel zu einer schnellen und dauerhaften Genesung führen.
Wer sich einen Vogel oder ein Heimtier zulegen möchte, sollte sich, wie im übrigen vor jedem Kauf eines Tieres, durch geeignete Ratgeber über die entsprechenden Haltungs-, Fütterungs- und Pflegebedingungen informieren. Dadurch werden grobe Fehler von Anfang an vermieden. Kommt der Tierfreund nach dem Studium der Ratgeber zu dem Ergebnis, dass das gewünschte Tier in der häuslichen Umgebung nicht artgerecht gehalten werden kann, so sollte er sich gegen den Kauf oder für ein anderes Tier, das entsprechend seinen Bedürfnissen zu halten ist, entscheiden.
Grundsätzlich können alle Antihomotoxika, die bei anderen Tierarten eingesetzt werden, auch bei kleinen Heimtieren und Vögeln entsprechend der Krankheitssymptomatik verwendet werden. Zum Beispiel eignet sich Traumeel besonders gut bei Verletzungsfolgen und Entzündungen. Die Dosierung bei einer akuten Erkrankung entnehmen Sie bitte der Dosierungsanleitung im Anhang. Chronische Erkrankungen erfordern eine seltenere Gabe (1- bis 3-mal pro Woche), aber über einen längeren Zeitraum (4-6 Wochen). Es sollte bei kranken Vögeln und Heimtieren immer auch an die Gabe eines Multivitaminpräparates gedacht werden. Meerschweinchen zum Beispiel benötigen Vitamin C, da sie es nicht selbst bilden können.
Es sei darauf hingewiesen, dass bei starken Störungen des Allgemeinbefindens des Tieres und bei länger anhaltender Erkrankung immer ein Tierarzt aufgesucht werden sollte. Auch aus dem Grund heraus, dass es vom Tier auf den Menschen übertragbare Erkrankungen gibt, so genannte Zoonosen. Ein Beispiel dafür ist die so genannte Papageienkrankheit, die auch Psittakose oder Ornithose genannt wird. Sie geht für den Menschen mit grippeähnlichen Erscheinungen einher und kann unbehandelt tödlich sein.