Allgemeine Maßnahmen bei Blasenentzündung und Blasensteine
Die Symptome einer Blasenentzündung sind: der Hund ist unruhig und möchte dauernd Gassi gehen. Er setzt häufig kleinere Mengen von mitunter blutigem Urin ab. Eventuell passiert auch mal ein Malheur in der Wohnung. Allerdings muss eine Inkontinenz nicht unbedingt von einer Blasenentzündung (Zystitis) herrühren. Bei Hündinnen kann auch eine Kastration die Ursache für ungewollten Urinverlust sein, sogar wenn diese Jahre zurückliegt.
Für eine Blasenentzündung kommen viele Ursachen in Frage, darunter aufsteigende Infektionen, Unterkühlungen, Harngrieß oder Harnsteine. Durch Blasensteine können immer wieder Blasenentzündungen auftreten. Bei Rüden können sich die Steine hinter dem Penisknochen einklemmen und so Beschwerden hervorrufen. Wenn Ihr Hund dauernd Gassi gehen möchte, kann das auf eine Blasenentzündung hinweisen. Wenn der Hund aufs Eis geht, kann er sich eine Blasenentzündung holen.
Wie bei allen Infektionen können Sie mit Echinacea-Präparaten die körpereigene Abwehr Ihres Hundes unterstützen. Verbieten Sie Ihrem Hund ein Bad im See während der kalten Jahreszeit und beharren Sie nicht darauf, dass er an jeder Straßenecke „Sitz“ macht, wenn noch Eis und Schnee den Boden bedecken. „Bei Fuß“ sollte dann genügen. Zur Therapie bei Blasenentzündungen eignen sich auch homöopathische Mittel sehr gut.
Wenn ihr Hund Blasensteine hat, wirkt er nicht unbedingt krank. Blockieren die Steine den Ausführungsgang nach draußen, nämlich die Harnröhre, kann es sein, dass Rüden das Bein heben, ohne Harn abzusetzen. Der Urin kann blutig sein und der Hund kann Schmerzen beim Harnabsetzen haben. Auffällig sind Unruhe und ein permanenter Harndrang. Dieser äußert sich darin, dass der Hund andauernd Gassi gehen will, dann aber kaum etwas macht. ie Nieren des Hundes müssen wie beim Menschen so genannte harnpflichtige Stoffe abtransportieren. Dazu gehören Harnstoff, Harnsäure und Kreatinin. Beim Ausschwemmen dieser Stoffe können sich sowohl in den Nieren als auch in der Blase Steine bilden. Allein der Tierarzt kann entscheiden, um welche Steine es sich handelt und ob sie entfernt werden müssen. Fütterungsfehler, Entzündungen sowie eine genetische Veranlagung sind mögliche Gründe für die Entstehung von Harnsteinen.
Hat Ihr Hund starke Schmerzen, kaum oder gar keinen Harnabsatz mehr, sollten Sie nicht zögern und einen Tierarzt aufsuchen! Schildern Sie ihm die Symptome. Steine, die immer wieder Probleme bereiten, sowie große Steine müssen chirurgisch entfernt werden. Nach einer solchen Operation können vorbeugend homöopathische Mittel angewendet werden, um eine erneute Steinbildung zu verhindern. Außerdem sind bestimmte Diäten sinnvoll. Hierzu befragen Sie am
Auszug aus dem Onlineratgeber "Gesundheit auf vier Pfoten"