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Druse-Erkrankung bei Pferden

Druse ist hochansteckend

Eine hochansteckende katarrhalisch-eitrige Entzündung der oberen Luftwege bei Pferden, mit der Tendenz  zur Anschwellung und Eiterung der regionalen Lymphdrüsen, ist die Druse.Bei Fohlen unter drei Monaten kann die Infektionskrankheit tödlich verlaufen. Bei älteren Pferden, bis zu fünf Jahren, zeigt die Krankheit einen mehr chronischen Verlauf.

Welche Symptome treten auf?

Es kommt zu einer starken Störung des Allgemeinbefindens mit hohem Fieber (40 – 41,5 °C) und Fressunlust.
Weitere Symptome:  trockener Husten bei gestreckter Kopfhaltung, Schwellung und Abszessbildung der regionalen Lymphknoten, starker Nasenausfluss mit schleimig-eitrigen Sekreten. Es besteht die Gefahr des Durchbruchs in den Luftsack und die Bildung von Metastasen im Lungenraum.

Welche Ursachen können vorliegen?

Kontaktinfektion mit hämolysierenden (= die roten Blutkörperchen auflösenden) Streptococcus-equi-Bakterien. Begünstigend wirken Stressfaktoren wie Transport, Futterwechsel und zu früher Arbeitseinsatz.

Was man tun kann

Die Behandlung erfolgt immer durch den Tierarzt. Begleitende Maßnahmen sind Wärmebehandlungen mit Rotlicht und heiße Kartoffelwickel (zur Resorption des Eiters beziehungsweise Förderung des Aufbrechens der vereiterten Lymphknoten) sowie gute Lüftung des Stalls.

Wann muss man zum Tierarzt?

Die Behandlung sollte immer durch den Tierarzt erfolgen. Therapiebegleitende antihomotoxische Arzneimittel aus der Homöopathie können unterstützend eingesetzt werden.

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