Epilepsie auch bei Tieren
Epilepsie ist auch bei Tieren als Krankheitsbild bekannt. Bei der Epilepsie handelt es sich um eine Verhaltensstörung, die auf einer Erkrankung des Nervensystems basiert. Symptome sind plötzlich auftretende Krampfanfälle, die sich typischerweise aus meist drei Stadien zusammensetzen.
Im Vorstadium (Aura) können plötzliches Weglaufen, Lautäußerungen, Aggressivität, Orientierungslosigkeit usw. auftreten. Im folgenden Krampfstadiumtreten Krämpfe mit getrübtem Bewusstsein auf, begrenzt auf einzelne Körperabschnitte oder ausgedehnt auf den gesamten Körper. Oft ist dieses Stadium begleitet von Lautäußerungen, Kaukrämpfen, unwillkürlichem Urinieren und Kotabsatz. Es dauert meist nur Sekunden bis Minuten.
Das Nachstadium ist gekennzeichnet durch die erschlaffte Muskulatur: Die Tiere sind noch bewusstlos, wachen auf, sind anfangs benommen, taumeln, zeigen aber keine Symptome mehr. Sie sind bisweilen etwas aufgeregter oder unruhiger als sonst. Ursachen: Einflüsse von innen oder außen können empfindliche Hirnzellen dazu bringen, dass sie sich unkontrolliert entladen und von diesem Herd aus das ganze Nervensystem beeinflussen. Die auslösenden Ursachen können vielfältig sein, zum Beispiel Wetterwechsel, optische oder akustische Reize, Stoffwechselstörungen, Erkrankungen des Gehirns oder anderer Organe. Meist ist die Ursache aber nicht zu ergründen.
Mit modernen homöopathischen Kombinationsmittel können die Beschwerden gelindert werden. Allgemein sollten weniger Eiweiß, dafür aber mehr Kohlehydrate und B-Vitamine gefüttert werden. Wann sollte man zumTierarzt? Immer, wenn anfallartige Krämpfe oder Bewusstlosigkeit auftreten, auch um andere Erkrankungen ausschließen zu können.