Welche Maßnahmen kann ich bei Hunden gegen Gastritis und Erbrechen einleiten?
Eine Magenschleimhautentzündung, auch Gastritis oder Magenkatarrh genannt, erkennt man meist erst, wenn sich der Hund übergibt. Dabei kann der Hund nach Futter-, aber auch nach Wasseraufnahme erbrechen. Vorboten oder Beschwerden wie Magenzwicken oder Sodbrennen kann uns der Hund ja nicht mitteilen. Fressunlust oder Grasfressen können aber Anzeichen dafür sein, dass es dem Hund vom Magen her nicht gutgeht.
Bei einer chronischen Gastritis magert der Hund zusätzlich ab, ist erschöpft und hat eventuell Bauchschmerzen. Störungen der Magensäureproduktion, Gier und hastiges Verschlingen der Nahrung – unter Umständen ausgelöst durch Futterneid bei Anwesenheit anderer Hunde, Infektionen oder Schneefressen können die Magenschleimhaut in Mitleidenschaft ziehen.
Aber auch bei Allgemeininfektionen oder Erkrankungen anderer innerer Organe kann es zu einer Beeinträchtigung des Magens kommen.Eine Entzündung der Magenschleimhaut, auch als Gastritis oder Magenkatarrh bezeichnet, erkennt man meist erst, wenn sich der Hund übergibt. Dabei kann der Hund nach Futter-, aber auch nach Wasseraufnahme erbrechen. Vorboten oder Beschwerden wie Magenzwicken oder Sodbrennen kann uns der Hund ja nicht mitteilen. Fressunlust oder Grasfressen können aber Anzeichen dafür sein, dass es dem Hund vom Magen her nicht gutgeht. Bei einer chronischen Gastritis magert der Hund zusätzlich ab, ist erschöpft und hat eventuell Bauchschmerzen.
Häufig übergeben sich Hunde nach Wasseraufnahme. Sie wollen trinken, können das Wasser aber nicht bei sich behalten und übergeben sich erneut. Ein einfaches und wirksames Rezept für die erfolgreiche Flüssigkeitszufuhr lautet hier: Man gebe einen Teelöffel Salz und zwei Teelöffel Zucker auf einen Liter abgekochtes Wasser.
Schnee ist toll zum Spielen, in den Magen aufgenommen, kann er jedoch Erbrechen auslösen. Schnee kann den Magen reizen. Lassen Sie Ihr Tier 24 bis 36 Stunden lang fasten, aber auf keinen Fall dursten. Füttern Sie dann lediglich Quark, abgekochten Reis und Hüttenkäse zu gleichen Teilen. Sie können auch geriebene Karotten unter diese Spezialdiät mischen. Es macht nichts, wenn Ihr Hund diese Nahrung nicht frisst. Dann legt er eben auf diese Weise einen zweiten Fastentag ein. So kann sich die Magenschleimhaut regenerieren. Unterstützend können Sie homöopathische Mittel einsetzen. Ist eine akute Gastritis jedoch schon chronisch geworden und der Hund abgemagert, sollten Sie tierärztlichen Rat einholen und die Grunderkrankung abklären lassen.
Erbrechen
Oft gehen ein vermehrter Speichelfluss und pumpende Bewegungen durch Zusammenziehen der Bauchmuskeln dem eigentlichen Erbrechen voraus. Die Nahrung kommt dann unter den typischen Lautäußerungen retour. Erbrechen ist nur ein Symptom und keine eigenständige Erkrankung und kann völlig verschiedene Ursachen haben. Zum einen können Tumoren, Fremdkörper und all jene Erkrankungen, die zu einer Verengung führen, Erbrechen hervorrufen.
Aber auch bei Entzündungen des Rachens, der Mandeln, der Magenschleimhaut, der Bauchspeicheldrüse, der Nieren oder der Leber sowie bei Tumoren im Magen-Darm-Bereich kann es zu Erbrechen kommen. Erbrechen wird außerdem bei Hündinnen mit Gebärmuttervereiterungen beobachtet.
Ebenso kann eine kongestive Herzinsuffizienz Erbrechen auslösen. Bei dieser Herzerkrankung nimmt das Blutvolumen innerhalb der Herzkammern und der Vorhöfe immer mehr zu, so dass das Herz nicht mehr richtig arbeiten kann. Dadurch gerät auch der Flüssigkeits-und Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht. Daneben kommen noch zahlreiche weitere Gründe in Frage: Infektionen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Medikamente, Vergiftungen, Schmerzen, Autofahrten, plötzliche Futterumstellungen und psychische Faktoren. Häufig übergeben sich Hunde nach Schnee- oder Grasfressen. Auch eine lebensbedrohliche Magendrehung kann zu fortwährendem Erbrechen von schaumigem Schleim kurz nach der Futteraufnahme führen.
Erbricht Ihr Hund nur einmal, muss noch nicht unbedingt eine tierärztliche Praxis aufgesuch werden. Manchmal fressen Hunde auch von sich aus Gras, um danach zu erbrechen. Dies ist als natürliche Selbstheilungsmaßnahme anzusehen und man sollte es nicht verhindern.
Übergibt sich Ihr Hund häufiger, können Sie ihm 20 Milliliter Bariumsulfat-Suspension einflößen. Diese wird in der Medizin auch als Röntgenkontrastmittel benutzt und beruhigt einen gereizten Magen. Oder Sie greifen zu homöopathischen Mitteln und lassen den Hund zusätzlich einen Tag lang fasten. Geht es Ihrem Tier hundeelend oder sind die Beschwerden hartnäckig und von Durchfall begleitet, sollten Sie einen Tierarzt konsultieren.
Ist die Ursache des Erbrechens bekannt, erleichtert dies unter Umständen die Therapie. Auch Blutuntersuchungen können Hinweise liefern. Wichtig ist jedoch, vor allem bei lang anhaltendem oder wiederkehrendem Erbrechen den Wasser- und Mineralhaushalt auszugleichen. Auch Mittel, die den Brechreiz zentral dämpfen, können notwendig sein. Diese kann allerdings nur ein Tierarzt verabreichen.
Auszug aus dem Onlineratgeber "Gesundheit auf vier Pfoten"