Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.
Hexenschuss bei Pferden

Hexenschuss oder Kreuzverschlag (med. Lumbago) wird umgangssprachlich auch als Feiertagskrankheit bezeichnet, da die Krankheit beim Pferd überwiegend bei Wiederaufnahme des Trainings oder sonstiger Arbeit nach Tagen mit geringer oder fehlender körperlicher Beanspruchung auftritt. Welche Symptome treten auf? Betroffen sind häufig schwere Rassen, vor allem Kaltblüter. Aber auch Warmblüter können betroffen sein und zeigen dann eine Verhärtung der Kruppenmuskulatur mit Schweißausbruch, Muskelzittern, Bewegungsunlust. Die Tiere können schließlich sogar niederstürzen. Der durch die Muskelschädigung freigesetzte Muskelfarbstoff wird über die Nieren ausgeschieden und färbt den Harn bräunlichdunkel. Ursache: Der Erkrankung liegt eine fütterungsbedingte Anhäufung von Kohlehydraten zugrunde, deren unvollständiger Abbau eine Muskeldegeneration bewirkt.

Was kann man tun?

Die Arbeit mit dem Tier ist sofort einzustellen. Das Tier, vor allem die betroffenen Körperregionen, warmhalten – durch Decken, Wärmedecken oder dergleichen. Als erste Maßnahme können Homöopathika in Tablettenform eingegeben werden und zwar alle 15 Minuten. Homöopathische Mittel für Tiere können auch die Nierenfunktion sanft unterstützen.

Wann zum Tierarzt?

Es muss auf jeden Fall der Tierarzt aufgesucht werden, da die Tiere starke Schmerzen haben und die Stoffwechselstörung möglichst bald behandelt werden muss. Ansonsten verschlechtert sich die günstige Krankheitsprognose.

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?