Maßnahmen gegen Nasenbluten und Schnupfen
Gründe für Nasenbluten können eine erhöhte Blutungsneigung, Tumore, Verletzungen oder Fremdkörper sein, darunter beispielsweise auch Gräser und Grannen, die während eines Spaziergangs übers Feld in die Nase eingedrungen sind. Außerdem können Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze zu Nasenbluten führen.
Fangen Sie das Blut mit einem Tuch auf, bei Bedarf legen Sie eine Decke unter den Hund. Bei starken und sehr massiven Blutungen jedoch heißt es „Ab zum Tierarzt“! Nur dieser hat die Möglichkeit, der Ursache genau auf den Grund zu gehen. Eine Selbstbehandlung kommt hier nicht in Frage. Bei leichtem und seltenem Nasenbluten sind homöopathische Mittel durchaus sinnvoll.
Schnupfen
Ihr Hund niest, seine Nase läuft, seine Nasenlöcher sind verschmiert und verkrustet. Wegen seiner entzündeten Nasenschleimhaut – die Entzündung wird Rhinitis genannt – tritt wässriger, schleimiger, blutiger oder eitriger Ausfluss aus seiner Nase. Allergien, Staub, Rauch, Bakterien, Viren, Pilze, Fremdkörper wie Gräser und Grannen sowie Tumoren sind mögliche Gründe für einen Schnupfen. Auch beim so genannten Zwingerhusten kann es zu Nasenausfluss kommen.
Wenn Sie sicher sind, dass der Hund einen Fremdkörper in der Nase hat, holen Sie bitte tierärztlichen Rat ein. Gleiches gilt für chronischen Nasenausfluss oder bei stark gestörtem Allgemeinbefinden Ihres Hundes. Ist das Sekret schleimig oder bereits eitrig, ist ebenfalls fachmännische Hilfe ratsam. Fragen Sie Ihren Tierarzt auch nach Paramunitätsinducern. Leichte Beschwerden dagegen können Sie gut selbst beheben.
Ist der Nasenausfluss klar und geht es Ihrem Hund ansonsten gut, starten Sie ruhig eine Behandlung mit homöopathischen Mitteln. Mit einem in Kamillentee getränkten Tuch oder Wattebausch können Sie die Nasenlöcher von Krusten befreien. Bei einigen Formen des Hundeschnupfens können homöopathische Mittel helfen.
Auszug aus dem Onlineratgeber "Gesundheit auf vier Pfoten"