Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.
Nicht heilende Wunden

Verzögerte Wundheilung bei Pferden

Wunden mit einer verzögerten oder gestörten Wundheilung sind differenziert zu sehen. Die Symptome: Die Wundränder sind nach einigen Tagen hell oder grau, die Wundfläche ist schleimig oder eitrig, eventuell übel riechend. Bei tieferen Wunden kann sich ein Abszess (eitergefüllte Kammer) bilden. Mögliche Ursachen: Mangelhafte Heilung, unzureichende Abwehr.

Was man selbst machen kann

Spülen Sie die Wunde zum Beispiel mit einem speziellen Homöopathikum aus. Auch eine Calendula-Lösung (Wirkstoff Ringelblume), verdünnt im Verhältnis 1:10, kann dazu verwendet werden. Einen leichten, abdeckenden Verband mit ein wenig Traumeel Salbe oder Gel ad us. vet. anlegen. Das Wundareal kann auch unbedeckt bleiben, wenn sichergestellt ist, dass das Tier die Wunde nicht ableckt. Ein guter Abfluss des Wundsekrets ist unbedingt erforderlich. Zur innerlichen Behandlung eignen sich spezielle hömoopathische Mittel (Tabletten oder Tropfen), mehrmals täglich, und Echinacea compositum, 1-mal täglich, 5 Tage lang. Bei einem Abszess werden bekannte Arzneien wie Traumeel verabreicht.

Wann sollte man zum Tierarzt?

Falls sich der Abszess nicht öffnet oder Störungen des Allgemeinbefindens hinzukommen, sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Nach der Öffnung des Abszesses ist die Abszesshöhle zu spülen. Am besten sollte dies ebenfalls durch den Tierarzt vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die Ausdehnung der Abszesshöhle genau bestimmt wird und keine Kammern übersehen werden.

Als weitere Behandlung kann die Abszesshöhle z.B. mit einer Traumeel-Ampullenlösung oder verdünnter Calendula-Lösung 1- bis 2-mal täglich gespült werden. Die Abszessöffnung muss offen gehalten werden, damit etwaiges Sekret immer abfließen kann. Spezielle homöopathische Tabletten oder Tropfen sollte bis zur Heilung eingegeben werden. Bei schlechter Ausheilung der Abszesshöhle oder von tiefen Wunden hat sich die Anwendung von homöopathischen Mitteln bewährt. Silicea wirkt heilungsfördernd, vor allem auch bei tieferen Wunden. Das entsprechende Präparat sollte 14 Tage lang 2-mal täglich verabreicht werden.

Beim Pferd kommt es bei schlechter Wundheilung an den Gliedmaßen häufig zu „wildem Fleisch“, das heißt zur übermäßigen Bildung von neuem Gewebe über die Wundoberfläche hinaus. Vorbeugend können homöopatische Komplexmittel eingesetzt werden.  Bei bereits ausgebildetem „wilden Fleisch“ können unterstützend Homöopathika und eine zusätzliche Laserbehandlung des betroffenen Gewebes sehr wirksam sein.

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?