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Familie und Gesundheit

Die Rolle der Familie für die Gesundheit

Die familiären Lebensumstände prägen die Gesundheit vieler Bürger. Vor allem im zwischenmenschlichen Bereich spielt die Familie eine prägende Rolle. Durch die Familie lernen vor allem auch die Kinder gesunde und ungesunde Lebensweisen. Gerade für Kinder ist die familiäre psychosoziale Situation für das spätere Leben sehr prägend. In der Regel sind die Frauen die Gesundheitsmanager der Familie. Sie haben insbesondere bei der körperlichen und seelischen Gesundheit der Kinder eine zentrale Funktion. Tagtäglich müssen vor allem Frauen in der Familie Entscheidungen über die Ernährung treffen. Sehr wichtig ist das Grundthema der gesunden Ernährung für den gesamten Lebensverlauf. Verheirate Männer sind zum Beispiel statistisch gesehen mehr von Übergewicht betroffen als Ledige. Die gesunden ernährungsspezifischen Bedürfnisse der Familienmitglieder sind oft sehr unterschiedlich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsberatung kommuniziert online zum Beispiel Tipps für eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung und widmet sich auch Aspekten der Lebensmittel. Frauen in der Familie sind auch häufig die familiären Apothekerinnen. Frauen sind die interessierte Zielgruppe im Bereich der alternativen und sanften Medizin. Gerade bei leichteren Krankheitsbildern der Kinder sind sanfte Naturheilpräparate sinnvoll. Für viele Frauen stellen die familiären Umstände aber auch immense psychische Belastungen im Alltag dar. Nervöse Unruhe, Schlafstörungen oder depressive Episoden sind meistens die Folge der Alltagsüberlastungen, vor allem wenn berufliche Stresssituationen zusätzlich noch einspielen. Anders als Männer, ziehen sich Frauen in Überbelastungssituationen eher zurück. In leichten Fällen von psychischen Belastungsfällen reichen alternativmedizinische Produkte und Anwendungen aus, um etwas für Entspannung zu sorgen.

Problematische Ehebeziehungen und Kinder können bei allen Familienmitgliedern zahlreiche akute und chronische Krankheitsbilder befördern. Stresssymptome sind dann meistens Kreislaufprobleme, Schlafstörungen oder starke Stimmungsschwankungen. Es gibt heute vor allem bei psychischen Krankheitsbildern viele Beratungsangebote. Zentrale Anlaufstellen sind die Ämter für Familie, Jugend und Soziales oder die Hausärzte. Eventuell können gestresste Mütter und Väter auch Mutter-Kind-Kuren oder Vater-Kind-Kuren bei der Krankenversicherung beantragen. Solche Kuren dauern in der Regel mindestens drei Wochen und fallen unter § 10 des deutschen Bundesurlaubsgesetzes, d.h., die Vorsorge oder Rehabilitation wird nicht als Urlaub angerechnet. In der Regel übernehmen die Krankenkassen die Kosten in voller Höhe. Mutter-Kind-Kuren sind vor allem auf Grund der therapeutischen Betreuungen zu empfehlen und meist sinvoller als Urlaube. Bei Eheproblem bieten sich spezifische Partnertherapien an, die in der Regel von Psychotherapeuten in regelmäßigen Sitzungen angeboten werden. Kindliche und jugendliche Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) sind in den letzten Jahren in den medialen Fokus gekommen. Bei der Behandlung von Kindern mit ADHS gibt es heute qualifizierte Therapieangebote, die Elemente wie Aufklärung, Elterntraining, kognitive Therapien oder medikamentöse Therapien ganzheitlich fokussieren. Mit einer gezielten Psychotherapie hat man heute gute Behandlungschancen bei den Kindern und Jungendlichen mit ADHS.

Familiäre Routine und Rituale sind nach einigen Studien überaus wichtig zur Gesundheit der Familienmitglieder. Vor allem bei Festen wie Geburtstagen, Ostern oder Weihnachten sollte man auf bestimmte Rituale achten, die sich Jahr für Jahr wiederholen. Rituale und routinierte Tagesabläufe sind vor allem für die Gesundheit und die soziale Entwicklung der Kinder sehr wichtig. Rituale sind zum Beispiel sehr wichtig, da sie ein Teil der Kommunikation sind, die das Gemeinschaftsgefühl stärken. Routinen im Alltag fördern unter anderem bei Kindern den gesunden Schlaf und befördern auch das Immunsystem. Kinder, die in Familien aufwachsen, wo Routine und Rituale herrschen, sind nach Studien zum Beispiel weniger anfällig gegen Atemweginfektionskrankheiten. Vor allem auch die Rituale sind für Kinder sehr emotional und werden im späteren Leben oft als prägende Erfahrungen verarbeitet. Zwischen 2003 und 2006 hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW), im Auftrag des Gesundheitsministeriums, die Faktoren der kindlichen und jugendlichen Entwicklung untersucht. Zum Beispiel wurden die Familienformen und die psychischen Erkrankungen untersucht. Nach der Studie leiden mehr Kinder und Jugendliche unter psychischen Krankheiten in Patchwork-Familien oder bei Alleinerziehenden. Kinder von Patchwork-Familien neigen zum Beispiel mehr zum Nikotinkonsum als Kinder bei beiden leiblichen Eltern. Der normale familiäre Zusammenhalt unterstützt nach der Untersuchung die gesundheitliche Entwicklung der Kinder maßgebend.

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