Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.
Echte Goldrute & Echter Ehrenpreis

Echte Goldrute

Die Goldrute gehört zur Familie der Korbblüter (Compositae). Weitere Namen sind Gewöhnliche Goldrute, Heilwundkraut, Machtheilkraut, Gülden Wundkraut, Petrus-Stab, Wisselnkraut, Himmelbrand, Pferdskraut, Ochsebrot und Gemeine Goldrute. Die Inhaltsstoffe der Echten Goldrute wirken harntreibend, schwach krampflösend und entzündungshemmend.

Sie ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, deren Wuchshöhen meist jedoch etwa die 40 cm erreicht. Die gezähnten Blätter sind im unteren Teil der Pflanze gestielt und eiförmig, im oberen Teil der Pflanze mehr lanzettförmig. Die traubenartigen Blütenstände bestehen aus Blütenkörbchen mit jeweils sechs bis zwölf gelben Einzelblüten. Die Blütezeit ist von Juli bis September. Die Gewöhnliche Goldrute wächst an eher trockenen, nährstoffärmeren Standorten wie auf Magerrasen, an trockenen Gebüsch- und Wald- oder Wegrändern. Sie ist in Europa, Asien und in Nordamerika heimisch.

Die Inhaltsstoffe der Echten Goldrute wirken harntreibend, schwach krampflösend und entzündungshemmend. Wegen des Gehalts an Flavonoiden lässt sich die Gewöhnliche Goldrute auch zum Färben von Wolle oder Baumwolle verwenden. Die Stoffe erhalten einen goldgelben Ton.

Der Einsatz der Echten Goldrute bei Nieren- und Blasenbeschwerden geht auf den in Frankreich, Italien und Spanien tätigen Arzt Arnold von Villanova (etwa 1240 bis 311) zurück. Er behandelte Nierengrieß und Blasensteine mit der Echten Goldrute. Im Mittelalter fand sie auch als Wundkraut Verwendung. Zur homöopathischen Aufbereitung verwendet man die frischen Blütenstände. Hauptanwendungsgebiete sind Nierenschwäche und Störungen der Harnentleerung.

Echter Ehrenpreis (Veronica officinalis)

Echter Ehrenpreis wird auch als Waldehrenpreis bezeichnet. Hauptanwendungsgebiete in der Homöopathie sind Schnupfen, Drüsenschwellungen und Husten. Volkstümliche Namen sind unter anderem Arznei-Ehrenpreis, Grundheilkraut, Wundheilkraut, Allerweltsheil und Frauenlist. Der Echte Ehrenpreis zählt zu den Pflanzen aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae).

Die mehrjährige, krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 10 bis 20 cm. Der niederliegende bis aufsteigende Stängel, der manchmal wurzelt, ist graugrün und weich behaart. Die breiten, lanzettenartigen bis eiförmigen Laubblätter haben einen 2 bis 6 mm langen Stiel und sind am Rand fein gesägt. Sie bilden dichtblütige, gestielte traubige Blütenstände in hellblauer, blassvioletter oder weißlicher Farbe. Blütezeit ist von Juli bis September.

Die Pflanze kommt in Europa, Westasien und Nordamerika vor. Das Ehrenpreiskraut wurde in der Volksheilkunde vorrangig bei Erkrankungen und Beschwerden der Atemwege, bei Gicht, Rheuma sowie bei Verdauungsbeschwerden empfohlen. Heute wird es nur noch vereinzelt in Erkältungsteemischungen eingesetzt, wo es eine leichte hustenauswurffördernde Wirkung hat.

Äußerlich wird er als Gurgelmittel bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute erwähnt. Zur homöopathischen Aufbereitung verwendet man das frische Kraut (Herba Veronica) blühender Pflanzen. Hauptanwendungsgebiete sind Schnupfen, Drüsenschwellungen und Husten.

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?