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Aviophobie - Flugangst

Aviophobie: die Angst vor dem Fliegen

Die Aviophobie wird umgangssprachlich Flugangst genannt und zeigt sich häufig durch eine krankhafte Furcht vor negativen Szenarien beim Fliegen.  Man muss beim Begriff Phobie unterscheiden zwischen den medizinischen Krankheitsbildern und alltäglich auftretenden Abneigungen gegen Personen, Objekte oder Situationen.

Ist die Flugangst krankhaft als Phobie vorhanden, so löst die Angst unter anderem folgende Symptome aus: starkes Schwitzen, Herzrasen, Schwindel, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Übelkeit und Panikattacken, die zu Herz-Kreislauf-Komplikationen führen können. Die Ängste treten nicht nur beim Fliegen selbst auf, sondern können in allen Zeiträumen stattfinden, die unmittelbar mit dem Flug zu tun haben. Alleine der Gedanke kann schon zu Angstsymptomen führen.

Zu den Flugangstvorurteilen gehört, dass diese Phobie nur Menschen betrifft, die noch nie geflogen sind. Von befragten Menschen, die unter Flugangst leiden, sind nicht einmal zehn Prozent noch nie geflogen. Die größte Anzahl der Menschen, die an Flugangst leiden, ist schon mindestens einmal geflogen.

Die Gründe, warum Menschen an Flugangst erkranken, können objektiver und subjektiver Art sein. Objektiv können zum Beispiel Turbulenzen oder Notlandungen dazu geführt haben, dass Fluggäste beim nächsten Flug Angst verspüren und krankhaft an den Symptomen leiden. Für viele Menschen ist das ausgeliefert sein im Flugzeug ein Empfinden, das die Phobie auslösen kann. Wie bei anderen Phobien auch, kann man heute sehr behutsam und effektiv die Ängste bekämpfen.

Bei der Therapie spielen die individuellen Symptome und Denkmuster eine besondere Rolle. Man kann vereinfacht sagen, dass es zwei Formen in der Therapie gibt. Man setzt auf bestimmte Entspannungstherapien, die im Vorfeld einstudiert werden und bei Bedarf abgerufen werden können.

Man kann zum Beispiel Autogenes Training in Kursen lernen, um die Flugangst zu bekämpfen. Bei der kognitiven Verhaltenstherapie versucht man die subjektiven und objektiven Bewertungskriterien positiv auf die Situationen zu fokussieren. Hier spielen vor allem unsere Einstellungen und Erkenntnisse eine wichtige Rolle, die sich in psychischen und körperlichen Symptomen zeigen und die man bewusst in der Therapie zu steuern lernt. Man kann einfach sagen, man lernt positiv zu Denken und bekommt so auch nicht die Phobie-Symptome.

Wer an Flugangst leidet oder sich informieren will, kann sich zum Beispiel bei den großen Airlines des Heimatlandes informieren. An verschiedenen Flughäfen kann man zum Beispiel bei den Airlines Wochenendkurse belegen, die von geschulten Psychologen geleitet werden.

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