Chronische Müdigkeit im Alltag
Häufig auftretende Symptome wie Erschöpfung und Müdigkeit sind in der Leistungsgesellschaft typische Zivilisationskrankeiten. Psychosomatischen Erschöpfungen betreffen vor allem Frauen mit Familie. Zu den Symptomen, die am meisten auftreten, gehören: Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Antriebs- und Freudlosigkeit. Einhergehen erhöhte Infektionsrisiken und psychische Begleiterscheinungen wie Depressionen.
Bei CMS spricht man von chronischen Müdigkeitssyndromen. Vor und nach Infektionskrankheiten treten die Symptome bevorzugt auf. Gerade bei älteren Menschen können Infektionskrankheiten, wie bei der niedriger Blutdruck, Mineral- und Vitaminmangel, Stress und andere Umwelteinflüsse sein. Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Schlafstörungen oder psychische Symptome tauchen ebenso auf, wie körperliche Defizite. Meist kann die Schwächung des Immunsystems Infektionskrankheiten begünstigen.
Treten Erschöpfungszustände chronisch auf, so sollte eine umfangreiche medizinische Untersuchung durchgeführt werden. Die Überprüfung von möglichen organischen Schädigungen oder Infektionen, steht am Anfang der Behandlung. Blutdruckmessungen, Blutproben und andere medizinische Standarduntersuchungen können je nach Art der Symptome und der Krankheitsgeschichte vom Arzt durchgeführt werden.
Die Behandlung richtet sich nach den individuellen körperlichen und psychischen Ursachen. Grundlage zur Prävention ist eine gesunde, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung. Viel Bewegung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützen ebenfalls die Prävention. Menschen mit niedrigem Blutdruck sollten morgens langsam in den Tag starten und evtl. durch Wechselduschen und Tee oder Kaffee ihren Kreislauf in Schwung bringen.
Bei Schlafstörungen sollte auf Alkohol vor dem Schlafengehen verzichtet werden. Depressive Verstimmungen, gerade in den Herbst- und Wintermonaten, können sich durch viel Bewegung in der Natur bessern. Bei Stress sollten abendliche Reizüberflutungen, zum Beispiel durch zuviel Fernsehen, vermieden werden.