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Kunsttherapie

Kunsttherapie hilfreich zum Beispiel bei traumatischen Ereignissen

Die anerkannte Kunsttherapie kann in psychologischen und pädagogischen Behandlungen positive Akzente setzten. In der Psychologie gibt es unterschiedliche wissenschaftliche Erkenntnisse zur Kunsttherapie, die vor allem in Psychotherapie oder der Verhaltenstherapie umschrieben sind.

Man setzt in der Therapie hauptsächlich auf die bildende Kunst. Die Malerei, die Bildhauerkunst oder auch die Fotografie spielen wichtige Rollen bei den Therapieansätzen. Man kann die Therapieform bei einigen psychischen Störungen einsetzen, um den Patienten eine Möglichkeit zu geben, seine Persönlichkeit und seine Umwelt lösungsorientiert zu reflektieren.

Es gibt verschiedene tiefenpsychologische Konzepte, um den Menschen mit den inneren Bildern zu konfrontieren, die zum Beispiel traumatische Erlebnisse ausgelösen können. Der Mensch kann mit diesen Bildern in einen positiven Dialog kommen, der die Therapie unterstützen kann. Auch die Rolle des Unbewussten, in den kreativen Kunstprozessen, spielt eine zentrale Rolle in der Therapie.

Die Kunsttherapie ist eine Therapieform, die nicht nur tiefenpsychologische Ansätze würdigt, sondern auch heilpädagogische Ansätze kennt. Die Auseinandersetzung mit Kunst kennen viele Menschen zum Beispiel bei der Kinderentwicklung, wo diese Kunstprozesse wichtige Entwicklungselemente darstellen. Die Verbindung von Kunst, Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung ist nicht nur bei Kindern und Jugendlichen wichtig, sondern vor allem auch bei Erwachsenen. Viele Erwachsene distanzieren sich oft unbewusst von der Kunstform im normalen Alltagsleben. Vor allem aber wenn innere Unruhen und traumatische Störungen auftreten, kann man mit dieser künstlerischen Auseinandersetzung positive Effekte in der Therapie erzielen.

Durch die unterschiedlichen Theorien in der Kunsttherapie sollen vor allem seelische Konflikte diagnostiziert werden. Es gibt zum Beispiel verschiedene Tests in der Therapie, die Aufschlüsse über solche Konflikte geben. Man kann aber nicht vereinfacht sagen, dass die Bilder in Sprache und Konfliktbeschreibungen umgesetzt werden können. Vielmehr versucht man, die Bilder dahin gehend zu analysieren, positive Perspektiven aufzubauen, die eine besondere Bedeutung für den Menschen haben. Man kann vereinfacht sagen, dass nicht nur die Ursachen der Störungen im Mittelpunkt der kreativen Prozesse stehen, sondern vielmehr die Ursachen für positive Lebensansätze analysiert werden sollen. Auch kann der kreative Umgang mit anderen Menschen positive soziale Wirkungen bringen. Dies ist vor allem auch für junge Menschen sehr wichtig, die immer mehr an psychischen Leiden erkranken und oft auch neue Lebensansätze brauchen, um sich in der Gesellschaft wohlzufüllen und sich zu positionieren.

Bisher gibt es unterschiedliche Regelungen in Europa zur medizinischen Kunsttherapieanwendung. Psychologen können zum Beispiel an Universitäten spezielle Ausbildungslehrgänge machen. Außerhalb Deutschlands ist man bei der Anerkennung, der eigenständigen Therapieform, zum Teil weiter.

Vor allem auch in Länden, wie den angelsächsischen Staaten ist die Kunsttherapie, als Teil der Entwicklungspsychologie, traditionell stärker in der Psychologie etabliert. Man findet im Internet zahlreiche informative Berichte zur Kunsttherapie in der Psychologie und zahlreiche Adressen und Kontakte zu Ärzten und Psychologen, die sich auf die Behandlung spezialisiert haben. Auch gibt es zahlreiche Kliniken, in den die Kunsttherapie eine begleitende Behandlungsrolle spielt.  

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