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Atemberaubendes Afrika: Namibia

Die südwestafrikanische Republik Namibia gehört zu den faszinierendsten Reisezielen in Afrika. Das moderne und sichere afrikanische Reiseland hat eine deutsche Vergangenheit, die sich durch die ehemalige Kolonie Deutsch-Südwestafrika (1884-1915) begründet. In der ehemaligen deutschen Kolonie haben sich viele deutsche Auswanderer damals niedergelassen und die Kultur des Landes mit bestimmt. Die Vergangenheit der deutschen Kolonie ist bis heute teils spürbar, auch wenn im alltäglichen Leben der afrikanischen Einwohner die Vergangenheit keine Rolle mehr spielt. Amtssprache ist heute Englisch. Bis heute leben allerdings noch einige Deutsche im Land, die hier zum Beispiel Farmen haben. Durch die vielfältigen Landschaften und das Tierreich hat Namibia im Tourismus in den letzten zwei Jahrzehnten geboomt. Namibia ist für afrikanische Verhältnisse ein sehr liberales und sicheres Reiseland, das auch über eine bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur verfügt. Man versteht hier teils Deutsch und hat die gleiche Zeitzone wie Deutschland. Von Deutschland aus gibt es zahlreiche Direktflüge zum internationalen Flughafen von Windhoek, unter anderem von Frankfurt, München, Düsseldorf oder Berlin aus. Man kann zum Beispiel abends gegen 23 Uhr fliegen und ist dann gegen 6 Uhr morgens in Namibia. Namibia bietet sich als interessantes Reiseland zum Beispiel in den europäischen Wintermonaten an. Das Klima ist das ganze Jahr über heiß und trocken. In den Sommermonaten Dezember bis Januar wird es meist deutlich über 30 Grad warm.

Namibia ist ein sehr dünnbesiedeltes Land mit rund 1,9 Millionen Einwohnern und grenzt im Westen an den Atlantischen Ozean, im Osten an Botswana und im Süden an Südafrika. Das Land ist fast doppelt so groß wie Deutschland und die Hälfte der Einwohner lebt in der Hauptstadt Windhoek, in der Mitte des Landes gelegen. Die Hauptstadt Windhoek ist auch die erste Anlaufstadion für viele Touristen und gibt sich sehr umtriebig, freundlich und modern. Man kann hier zum Beispiel einen Mietwagen leihen. Je nach Route muss es nicht unbedingt ein Geländewagen sein. Benutzt man ausgebaute Straßen und gute Schotterpisten tut es auch ein normaler Pkw mit Klimaanlage. Windhoek ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt in Namibia und bietet sich zum Beispiel zum Akklimatisierung an den ersten zwei Tagen an. Der Internationale Flughafen Hosea Kutako liegt rund 45 Kilometer östlich der Hauptstadt und wird von vielen internationalen Airlines angeflogen, unter anderem von Air Berlin oder Air Namibia. Es gibt hier ein Bus- und Taxi-Betrieb zur Hauptstadt Windhoek. Man findet in der modernen und freundlichen Hauptstadt problemlos Hotels, die europäischen Standard erfüllen. Ein ausgewöhnliches 4-Sterne-Hotel ist zum Beispiel das Heinitzburg, das damals der Graf von Schwerin in Auftrag gab. Südlich von Windhoek liegt zum Beispiel die exklusive Hotelanlage mit Chalets, das Hotel Goche Ganas Nature Reserve & Wellness Village.

Von der Hauptstadt aus kann man zum Beispiel in das Seebad Swakopmund an der atlantischen Küste fahren. Umgeben wird die Küstenstadt von der Namib- und der Skelettküste. Swakopmund war früher der wichtige Hafen für die deutschen Einwanderer. Es geht hier eher gemütlich zu und man kann in dem Seebad gut relaxen. Die deutsche Kultur ist im Stadtleben noch zu erkennen und man kann das Seebad mit einem Ostsee-Seebad vergleichen, allerdings mit afrikanischer Bevölkerung. Man findet hier Hotels mit Namen wie Adler Hotel oder Hotel Eberwein. Einige hundert Kilometer im Süden an der Küste liegt die Stadt Lüderitz, die vom gleichnamigen Bremer Kaufmann, Ende des 19. Jahrhunderts, gegründet wurde. Große Teile der Stadt sind noch aus der wilhelminischen Zeit erhalten. Die Stadt mit 17.000 Einwohnern lebt heute vor allem vom Fischfang und dem Tourismus. Bei Reisen nach Namibia sollte man unbedingt Safaris mit machen, die in zahlreichen privaten Wildreservaten angeboten werden. Hier findet man in der Regel auch sehr schöne Unterkünfte in naturnahen Bungalows.

Gesehen haben sollte man auch die Wüstenlandschaft der Namib. Hier gibt es zum Beispiel Desert-Lodges, die einen komfortablen Aufenthalt bieten. Die Namib ist die älteste Wüste der Welt und zieht sich in einem 100 Kilometer breiten Streifen durch Namibia, von Angola im Norden bis Südafrika im Süden. In den Desert-Lodges der Namib werden zahlreiche Aktivitäten angeboten wie Touren in die einzigartige Wüstenwelt. Eine beliebte Region bei Touristen ist auch der Etosha-Nationalpark im nördlichen Namibia. Der Nationalpark umfasst die Etosha-Pfanne mit rund 5000 km². Der östliche Teil des Nationalparks ist für Touristen mit dem Pkw frei zugänglich. Alle Touristen werden hier registriert. Es gibt in dem Nationalpark vier Zugänge und drei zentrale Unterkünfte. Eines der drei Camps ist zum Beispiel Halali mit allgemein für den Tourismus zugänglichen Übernachtungscamps. Bei Sonnenuntergang müssen die Touristen den Park verlassen oder in den drei Camps übernachten. Ab Sonnenaufgang kann man dann wieder im Park verkehren. Interessant sind vor allem die Wasserstellen, wo sich zahlreiche Wildtiere wie Löwen, Leoparden, Hyänen, Giraffen oder Elefanten einfinden. Man hat auch zahlreiche künstliche Wasserstellen angelegt, die den Tieren vor allem in trockenen Jahren Wasser bieten. Es gibt im Etosha-Nationalpark über hundert Säugetierarten und 230 Vogelarten, die man bei den Safaris bewundern kann. Der Nationalpark ist der älteste Nationalpark in Afrika und wurde 1907 gegründet. Wer viel Zeit mitbringt, sollte u.a. auch Touren in Botswana buchen. Botswana besteht zu 80 Prozent aus der Kalahari-Wüste und bietet mit dem artenreichen Okavango-Becken eine traumhafte Natur- und Tierregion. Vor allem während der Regenzeit kann man atemberaubende Safaris mit Kanus oder Jeeps unternehmen. Botswana ist ein Vorzeigeland in Afrika und vor allem durch die Schmuckdiamanten sehr reich geworden.

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