Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Die Onkologie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Krebserkrankungen, die in der alternden Gesellschaft immer häufiger aufteten. Das Spezialgebiet geht auf die Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge bei gut- und bösartigen Krebserkrankungen ein. Bei Frauen ist der Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung. Das Brustkrebsrisiko steigt vor allem im Alter. Darmkrebserkrankungen sind bei beiden Geschlechtern die zweithäufigste Krebsform. Männer leiden statistisch gesehen vor allem unter Prostatakrebs. Bei den Männern ist vor allem auch der Lungenkrebs eine häufige Krebsform, allerdings nimmt die Zahl an weiblichen Krebspatientinnen immer mehr zu. Bei Lungenkrebs hat man eine schlechte Erfolgsquote. Andere Krebsformen sind heute erfolgreicher zu behandeln. Sehr wichtig ist die Prävention in der Onkologie geworden. Vor allen die Aufklärung über die Risikofaktoren und die Aufklärung über sinnvolle Krebsvorsorgeuntersuchungen spielen in den Präventionskampagnen zentrale Rollen. Zur Prävention gehört auch die Forschung nach der Krebsentstehung, die international vernetzt betrieben wird. Bei der Untersuchung nach Krebs spielen sowohl histologische und zytologische Diagnosen als auch Untersuchungen mit modernen bildgebenden Verfahren eine Schlüsselrolle. Die Stadienbestimmung spielt eine zentrale Rolle in der Krebsdiagnostik, um effiziente Therapien einzuleiten. Bei der Therapie von Krebspatienten haben sich zahlreiche Therapieformen in der Onkologie ausgebildet, die sich unter anderem nach der Krebsart, dem Krebsstadium oder dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten richten. Man versucht die bösartigen Tumore ganz zu entfernen oder auch die Tumore zu verkleinern, um die Lebenszeit zu verlängern.

Zu den häufigsten Behandlungen bei Krebs gehören die chirurgische Entfernung, die Chemotherapie oder die Strahlentherapie. Häufig werden kombinierte Therapien eingesetzt. Bei schwerstkranken Krebspatienten kann auch eine Gen-Therapie sinnvoll sein. Gerade in der Gen-Therapie gegen Krebs hat man in jüngster Zeit viel Fortschritte gemacht, vor allem bei der Krebsbehandlung von Stammzellen. Man forscht auch nach neuen Therapieformen, die mit geringen Nebenwirkungen verbunden sind. Vor allem auch die psychische Belastung der Patienten und die starken Nebenwirkungen sind heute in der Krebstherapie ein Problem. Bösartige Tumore in Endstadien sind nur schwer zu therapieren, was die Krebsprävention besonders wichtig macht. Ein recht neues Gebiet zur psychischen Behandlung von Krebspatienten stellt die Psychoonkologie dar. Psychoonkologische Fachkräfte müssen heute meistens noch von den Patienten selbst gesucht werden. In der Psychotherapie arbeitet man meistens mit Patienten-Interviews. Man forscht heute nach effizienteren Betreuungs- und Therapiekonzepten bei psychisch belasteten Patienten. Die Einbindung der Angehörigen in die Psychotherapie spielt eine zukunftsweisende Rolle. Ein zentrales Informationsmedium bei Krebs ist der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg.

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?