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Bruch des Oberarms

Bruch des Oberarms

Gerade bei älteren Menschen kommen Oberarmbrüche durch Stürze öfters vor. Der Heilungsprozess ist bei Senioren meistens langwieriger. Der Oberarmknochen (Humerus) ist der zweitgrößte Röhrenknochen des Menschen. Es handelt sich meistens um Brüche unterhalb des Oberarmkopfes. Meistens sind es Stürze, die den schwächer ausgebildeten Knochen an der typischen Sollbruchstelle unterhalb des Oberarmkopfes treffen.  Meist sind es Unfallereignisse, wie Stürze von älteren Menschen mit gestrecktem Arm, die den Bruch an einer Stelle des Oberarms treffen, wo er besonders schwach ausgeprägt ist. Diese Sollbruchstelle liegt unterhalb des Oberarmknochens.  Je nach Schweregrad des Bruches kommt es zu starken Schmerzen, verbunden mit Funktionsbeeinträchtigungen, Schwellungen und Blutergüssen im Schulterbereich, die sich Richtung des Arms und der Brust ausweiten können. Bei Frakturen können sich klare Fehlstellungen zeigen, die meist mit einer Schutzhaltung einhergehen. Manchmal fühlt der Betroffene auch ein Knochenreiben. Auf Grund des gewaltsamen Ereignisses kommt es oft zu Schwindel und Übelkeit.

Klassisches Röntgenuntersuchungen können in der Regel ein eindeutiges Bild über die Art und den Grad des Oberarmbruches geben. Eine konservative Therapie ist dann angesagt, wenn nur geringere Verschiebungen vorliegen, so genannte Einfragmentfrakturen oder wenn es sich um so genannte impaktierte Oberarmbrüche handelt, bei denen es sich um ineinander verkeilte Brüche handelt. In diesen Fällen wird der Bruch mit einer speziellen Bandage ruhig gestellt und schmerzlindernde Medikamente eingesetzt. Die Ruhigstellung dauert in der Regel fünf bis sieben Tage. Nachfolgend werden krankengymnastische Behandlungen eingeleitet. Wird der Bruch als nicht stabil und kompliziert angesehen, muss operiert werden. Nach der Art des Bruches können Schrauben, Platten und spezielle Nägel eingesetzt werden, um den Knochen zu stabilisieren. Auch hier wird nach einigen Tagen mit der Krankengymnastik angefangen. Das Entfernen der Fremdkörper nach der Heilung hängt individuell vor allem von den Beschwerden ab.  Präventives: Nach dem Unfallereignis sollte der Bruch ruhig gestellt werden und ein Arzt gerufen werden, um den Grad des Bruches zu untersuchen und die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Eis kann zum Abschwellen aufgelegt werden. Da viele Patienten Herz-Kreislaufbeschwerden bekommen oder Schwindelanfälle erleiden, sollte der Betroffene genau kontrolliert werden (Pulskontrolle) und vor möglichen neuen Stürzen geschützt werden.

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