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Polyarthritis

Polyarthritis: Wenn mehrere Gelenke chronisch entzündet sind

Unter Polyarthritis versteht man eine Art der Arthritis mit akuten und chronischen Entzündungen an mindestens vier Gelenken. Es gibt akute und chronische Formen. Weiter wird unterschieden zwischen einem bis zu vier Gelenken, mehr als vier Gelenke und zusätzlich noch in Verbindung mit schweren Symptomen, wie Fieber oder Lymphknotenschwellungen. Arthritis oder Gelenkentzündungen können auf Grund von akuten oder chronischen bakteriellen und viralen Infektionen auftreten. Die Arthritis ist meist die Folge von teilweise jahre- und jahrzehntelanger entzündlicher Prozesse, mit einhergehenden Degenerationen der Gelenke. Dabei sind es die Schleimhäute der Gelenke, die zu den typischen Versteifungen und Verformungen führen. Oft gehen die chronischen Krankheitsverläufe mit anfänglichen allgemeinen Beschwerde einher. Im zunehmenden rheumatischen Verlauf treten im wieder Schübe von Gelenkschmerzen auf die sich auch durch Sehnenscheidenentzündungen bemerkbar machen. Bei der Polyarthritis sind dann mehrere Gelenke betroffen, oft die kleineren Gelenke an den Händen und Füßen. Auf Grund der permanenten Entzündungen kommt es zu teilweise sehr schmerzhaften Entzündungen, die mit zunehmenden Gelenkversteifungen und -verformungen beigleitet sind. Auch die Haare und Nägel sind von der Krankheit betroffen. Allgemeine Symptome, auf Grund der meist einhergehen Immunschwäche sind: Kopfschmerzen, Fieber, allgemeine Leistungsdefizite, Müdigkeit, Abgeschlagenheit bis hin zu Depressionen.

Es können bei der  Polyarthritis klinische und bildgebende Untersuchungen individuell durchgeführt werden. Anhand von bestimmter Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen und computergestützter Bildverfahren kann die individuelle Diagnose geschärft werden. Ziel der individuellen Therapie ist es den Krankheitsverlauf zu verzögern, bzw. die Grunderkrankung zu bekämpfen und die Beschwerden zu lindern. Auch der Erhalt der Funktionsfähigkeit der Gelenke ist ein zentraler Therapiepunkt. Es gibt zahlreiche spezielle entzündungs und schmerzhemmende Medikamente, die innerhalb der Therapie langfristig verordnet werden können. Zur kontinuierlichen Therapie gehören auch individuelle und unterstützende Therapien, zum Funktionserhalt. Krankengymnastik, ergotherapeutische und physiotherapeutische Anwendungen sind Teil des gesamtheitlichen Therapieansatzes. Präventives: Treten die beschriebenen allgemeinen und spezifischen Beschwerden auf, so sollte dies mit dem Arzt abgeklärt werden. Desto früher die Therapie ansetzt, desto besser sind die Heilungschancen, bzw. die Chancen auf den Erhalt der schmerfreien Funktionsfähigkeit.

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