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Alkoholsucht

Alkoholsucht – Trinke ich zu viel Alkohol?

Nach Studien der Weltgesundheitsorganisation konsumiert der EU-Bürger fast zehn Liter reinen Alkohol im Jahr. Rund 20 Prozent der Erwachsenen betrinken sich mehr oder weniger regelmäßig.

Jedes Jahr werden neue Studien zum Alkoholkonsum bei Jugendlichen und Erwachsenen veröffentlicht, die jüngste Studie zur Gesundheit Erwachsener zeigt, das der Risikokonsum bei Menschen im Alter von 19 bis 29 Jahren, vor allem bei Männern, am höchsten ist. Das Rauschtrinken ist bei Männern statisch riskanter ausgeprägt, auch wenn sich hier die Frauen mit rund 25 Prozent zunehmend emanzipieren.

Die Quote von jungen Menschen, die nach dem Flatratesaufen ins Krankenhaus müsse, steigt immens. Immer mehr Kommunen entwickeln Konzepte gegen die Alkoholproblematik. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Alkoholverbote in den öffentlichen Bereichen der Gemeinden und Städte werden immer mehr ausgeweitet. Sach- und Personenschäden auf Grund von Alkohol stellt ein immer größeres Problem in den Metropolen dar. Man möchte hier vor allem die Suchtprävention in den Mittelpunkt der Aktionen stellen.

Ein Kriterium, das auf Alkoholprobleme hindeutet, ist die ständige Auseinandersetzung mit dem Thema Trinken. Der Alkohol wird prägender Teil der Lebenswirklichkeit, ohne dass die Betroffenen dies meist richtig einschätzen können. Ein anderes Merkmal von Alkoholmissbrauch und Alkoholismus ist die Toleranzerhöhung. Die Betroffenen brauchen immer mehr Alkohol, um die gleiche stimulierende Wirkung zu erzielen.

Meistens treten in diesen Stadien auch erste Abhängigkeitssymptome wie das Zittern beim Entzug auf. Die Symptome in den Stadien sind sehr individuell ausgeprägt und können nur von Experten wie Ärzten oder Suchtberatern richtig interpretiert werden. Nur in wenigen Fällen wird die Alkoholkrankheit durch genetische Disposition ausgelöst.

Der Alkoholmissbrauch und der Alkoholismus löst bei den Betroffenen viele Erkrankungen aus. Fast alle maßgebenden Organe sind von der Alkoholsucht betroffen. In schlimmsten Fällen droht eine Leberzirrhose, die tödliche Folgen nach sich ziehen kann. Die körperliche Leistungsfähigkeit wird meistens sehr stark eingeschränkt und vor allem durch Stürze drohen akute Verletzungsgefahren. Auch langfristige psychische Leiden können sich durch die Alkoholsucht manifestieren.

Häufig geht die Sucht mit depressiven Episoden einher. Die Therapieansätze hängen sehr stark von den Stadien der Sucht ab. Erste Anlaufstellen sind neben den Ärzten die Suchtberatungen, die es in allen größeren Städten gibt und zuerst kostenlose Beratungen anbieten. Man kann zum Beispiel stationäre, ambulante oder auch kombinierte Therapien bei den Rentenversicherungen beantragen.

Kompinationstherapien mit stationären Behandlungen und anschließenden ambulanten Therapien, zum Beispiel in Suchtberatungen, sinnvoll. Die Anträge für die Therapien können zusammen mit den Suchtberatungen und den behandelten Ärzten beantragt werden. Es gibt heute viele spezialisierte Kliniken, die sich dem Thema Alkoholismus widmen, zum Beispiel eignen sich für private Patienten oder Beamte psychosomatische Privatkliniken.

Zum Thema Alkoholismus gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen. Diese Gruppen, wie die Anonymen Alkoholiker, können auch bei Verdacht auf Alkoholprobleme erste Hinweise zu Hilfeangeboten geben. Bei Verdacht auf Alkoholprobleme sollte man offensiv mit dem Problem umgehen und sich Hilfeeinrichtungen wie den Suchtberatungsstellen zuwenden. Eventuell können auch alternative Heilmethoden und Präparate wie Homöopathika als unterstützende Arzneimittel sinnvoll sein. Dies ist vor allem hilfreich bei leichteren psychischen Problemen, wie Schlafstörungen, Angstzustände oder Unruhe. Bei Medikamenten sollte man allerdings darauf achten, dass die Arzneimittel kein Alkohol beinhalten.

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