Röteln
Vor allem im Winter und Frühjahr kommt es statistisch häufig zur Kinderkrankheit Röteln. Die Viruserkrankung ist meldepflichtig und verläuft oft komplikationsfrei. Gefährlich ist eine Erkrankung mit Röteln in der Schwangerschaft für das ungeborene Kind. Infektionen mit den Rötelnviren sind hochansteckend und werden durch Tröpfcheninfektionen übertragen.
Die Inkubationszeit beträgt rund zwei bis drei Wochen. Infektionen mit dem Rötelnvirus lösen vor allem akute Hautsauschläge aus, ähnlich wie bei Masern oder Windpocken. Man erkennt rötliche oder bräunliche Hautflecken, die sich zahlreich vom Stamm in die Extremitäten ausbreiten und mit Fieber einhergehen.
Die Hautauschläge gehen oft nach drei Tagen zurück und sind nur selten mit Juckreiz verbunden. Lymphknotenschwellungen hinter den Ohren oder am Nacken sind für die Infektionskrankheit ebenfalls typisch. Zu den allgemeinen Symptomen, die in der ersten Phase auftreten, gehören Gliederschmerzen, Husten, Bindehautentzündungen und Fieber. Die Infektion mit dem Rötelvirus kann sehr unterschiedlich verlaufen. Oft sind die Symptome sehr schwach ausgeprägt. Einmal überstanden herrscht eine lebenslange Immunität gegen den Virustyp vor.
Die Ansteckungsgefahr bei Röteln ist für Kontaktpersonen besonders in der Zeit der Hautausschläge hoch. Diese Ansteckungsgefahr dauert bis eine Woche nach dem Auftauchen der Hautausschläge an. Bei Verdacht auf Infektionen durch Röteln kann man beim Arzt einen IgM-Antikörper-Test durchführen. Auf Grund der ähnlichen Symptome - insbesondere bei den Hautausschlägen - ist die Rötelninfektion nicht immer gleich von anderen kindlichen Infektionserkrankungen wie Masern zu unterscheiden. Stellen sich die Symptome ein, so sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Untersuchung durchzuführen.
Empfohlen werden von der Ständigen Impfkommission im Robert Koch Institut der MMR-Impfstoff (Masern, Mumps, Röteln) für Kinder - oder auch Frauen, die eine Schwangerschaft anstreben. Bei Kleinkindern ist die Impfung ab den 12. Lebensmonat möglich. Durch die Widerholungsimpfung werden mögliche Lücken in den Vorsorgen geschlossen. Die zweite Impfung ist frühestens nach einem Monat möglich.
Die Impfungen sind in der Regel mit leichteren Reaktionen auf den Impfstoff verbunden. Die Ansteckungsgefahr bei Röteln ist für Kontaktpersonen besonders in der Zeit der Hautausschläge hoch. Diese Ansteckungsgefahr dauert bis eine Woche nach dem Auftauchen der Hautausschläge an. Bei Verdacht auf Infektionen durch Röteln kann man beim Arzt einen IgM-Antikörper-Test durchführen.
Auf Grund der ähnlichen Symptome – insbesondere bei den Hautausschlägen – ist die Rötelninfektion nicht immer gleich von anderen kindlichen Infektionserkrankungen wie Masern zu unterscheiden. Stellen sich die Symptome ein, so sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Untersuchung durchzuführen. Infektionen mit Rötelnviren unterliegen in Deutschland der ärztlichen Meldepflicht.