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Tinnitus

Tinnitus

Der permanente Dauerton durch den Tinnitus kann durch einen Gehörsturz, Tommelfellverletzungen, Innenohrdefekt oder Ernährungsdefizite und psychische Belastungen ausgelöst werden. Man unterscheidet zwischen akuten, subakuten und chronischen Fällen des Tinnitus.  Verschiedene Ursachen können das Ohrensausen auslösen. Einige Ursachen sind: Stoffwechselerkrankungen, zum Beispiel Diabetes, Mittelohrentzündung, Durchblutungsstörungen, Hörsturz, Mineralstoffmangel, virale und bakterielle Infekte, Hypertonie, neurologische Erkrankungen, Stress, Lärmbelästigungen und Nikotin.

Je nach Krankheitsbild können Töne und Geräusche in unterschiedlicher Stärke und Häufigkeit auftauchen. Meistens ist es ein Rauschen, Pfeifen oder Summen, das in den Ohren oder im Kopf wahrgenommen wird. Manchmal kommt es auch zu Schwindelsymptomen.

Man unterscheidet zwischen akuten Ohrensausen und dem subakuten Tinitus (bis zu sechs Monaten) und dem chronischen Tinnitus. Beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt werden, nach einem ausführlichen Patientengespräch, das Trommelfell und der Gehörgang untersucht. Beim Tinnitus-Matching werden dem Patienten unterschiedliche Geräusche über einen Kopfhörer eingespielt, um Frequenz, Lautstärke und Charakter des Tones zu bestimmen.

Unter Tinnitus-Masking versteht man das Einspielen von Tönen in unterschiedlichen Lautstärken, bis der Patient das Geräusch nicht mehr wahrnehmen kann. Blutdruckmessungen, Ultraschalluntersuchungen, Magnetresonanz-Tomografie, Computertomografie oder Untersuchungen des Hörnervs sind weitere Diagnosemöglichkeiten.  Je nach Ursache des Tinnitus muss die Therapie ausgerichtet werden.

Bei der Behandlung des akuten Tinnitus steht die Beseitigung des Tones im Mittelpunkt. Eine Infusionstherapie soll die Durchblutung des Ohres und die Sauerstoffzufuhr verbessern. Glukokortikoide können verschrieben werden. Bei subakutem und chronischem Ohrensausen werden spezielle Präparate verordnet, gleichzeitig können spezielle Tinnitus-Masker, Geräusche oder Töne erzeugen, die das störende Geräusch überdecken. Bei der Tinnitus-Retraining-Therapie soll der Patient lernen, das Geräusch zu überhören. Autogenes Training, Akkupunktur oder eine Psychotherapie können ebenfalls hilfreich sein.

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