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Umhüllt von Elektrosmog

Hat Elektrosmog eine schädliche Wirkung auf den menschlichen Organismus, die Wissenschaftler sind sich bis heute nicht einig. Ob wir wollen oder nicht, der elektrische Smog bleibt unser alltäglicher Weggefährte.

Ein unsichtbarer Feind in unserer Umwelt ist der Elektrosmog. Es handelt sich bei diesem Begriff um eine Sammlung an elektronischen Umweltbelastungen mit niederfrequenten oder hochfrequenten elektromagnetischen Feldern. Viele niederfrequente Geräte (unter 100 Kilohertz) bestimmen unseren Alltag, so die Waschmachine, der Elektroherd oder die Mikrowelle. Gegen diese Strahlungen schützen uns die Haus- und Trennwände, die eine große Abschirmung ausmachen. So belastet uns die Mikrowelle wenig im Wohnzimmer. Je nach Stromverbrauch treten bei diesen Geräten zusätzliche Belastungen auf. Typisch ist für die niederfrequenten Geräte, dass mit zunehmender Entfernung die Belastungen durch Elektrosmog geringer werden. Hochfrequente elektromagnetische Felder kennen wir zum Beispiel von Funkmassen von Rundfunkmasten oder Mobilfunkantennen. Auch beim drahtlosen Surfen im Internet, oder beim telefonieren mit dem Smartphone treten die hochfrequentem Felder auf.

Von den Handys geht eine kurzfristig hohe Strahlenbelastung aus, vor allem sind die Strahlungen stark, wenn der Empfang schlecht ist. Den Strahlungswert auf ein Kilogramm gibt der SAR-Wert an. Für Handys gibt es spezielle Grenzwerte (2 Watt/Kilogramm) in der EU. Bis heute ist sehr umstritten, ob der Elektrosmog allgemein oder das Handy-Telefonieren gesundheitsschädlich ist. Nach heutigem Stand werden schwere Erkrankungen des Gehirns oder das Krebsrisiko nicht gefördert. Bei Kindern vermutet man ein erhöhtes Leukämie-Risiko. Hochfrequente elektromagnetische Felder sollen bei der Festlegung der Grenzwerte vor allem durch Wärme in den elektronischen Belastungsspitzen den Körper beeinflussen. Bei diesen Aussagen fehlen allerdings die Erkenntnisse von repräsentativen Langzeitstudien. Westlich gefährlicher sind ionisierende Strahlungen, die beim Röntgen oder bei der Gepäckdurchleuchtung auftreten. Strahlenkrankheiten und das Krebsrisiken sind bei ionisierenden Strahlungen erforscht.  

Tipps gegen Elektrosmok

  • Einfacher Grundsatz bei Haushaltsgeräte: Größerer Abstand gleich geringere Strahlung.
  • Bei Kleinkindern das Babyfone mit etwas Abstand positionieren.
  • Schalten Sie Elektrogeräte besser ab und lassen sie diese nicht im Stand-by-Modus laufen.
  • Abschirmen durch Umräumen kann hilfreich bei Haushaltsgeräten sein.
  • Achten Sie besonders im Schlafzimmer auf einen strahlenfreien Schlafplatz. Man kann eine Elektrosmoganalyse durch einen Messtechniker oder Baubiologen anfertigen lassen.
  • -Für das Kinder- oder Schlafzimmerbett gibt es spezielle Baldachine. Hochfrequente Strahlen werden nach dem Prinzip eines faradayschen Käfigs mit speziellen Garnen abgeschirmt.
  • Tapeten oder Vorhänge gibt es auch als Baldachine.
  • Sendemasten sind sind meistens ungefährlicher als man denkt. Die elektromagnetischen Felder sind schon nach wenigen Metern abgeschwächt.



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